Besenreisertherapie

BESENREISER-SKLEROSIERUNG

Wirkungsweise und Durchführung

Besenreiser sind die kleinen rot-bläulichen Erweiterungen sehr oberflächlicher Hautvenen, die sich v.a. an den Beinen zeigen. Auch wenn diese Äderchen keinerlei Beschwerden verursachen, so werden sie doch häufig als störend empfunden.

Besonders gut geeignet für die Behandlung dieser Besenreiser ist die sehr nebenwirkungsarme und wenig schmerzhafte Sklerosierungstherapie (Verödungstherapie).

Bei der Verödungstherapie (auch Mikrosklerosierung genannt) wird eine Flüssigkeit (Aethoxysklerol) in die erweiterten Äderchen gespritzt, die dann zu einer Entzündung und Verkleben der Venenwände führt.

Unmittelbar nach der Verödung wird im Bereich des Behandlungsareals für 24 Stunden eine Kompressionsbinde angelegt. Auf körperliche Betätigung muss nicht verzichtet werden.

Da Besenreiser in der Regel auch Zeichen einer erblichen Bindegewebsschwäche sind, muss in den Jahren nach erfolgter Therapie mit der Entstehung neuer Besenreiser und Folgebehandlungen gerechnet werden.

Nebenwirkungen und Komplikationen

Die Injektion des Sklerosierungsmittels kann für einen kurzen Moment zu einem leicht brennenden Schmerz führen. In einigen Fällen kommt es an der Einstichstelle zu kleinen Blutergüssen, sehr selten nur führt die Verödung zur Ausbildung einer oberflächlichen Venenentzündung.

Nach der Therapie zeigen sich gelegentlich bräunliche Verfärbungen (Pigmentierung) der Haut, die sich nach einigen Monaten zurückbilden.

Wichtig ist ein konsequenter Schutz vor UV-Licht im Behandlungsareal für 6-8 Wochen. Auf Solariumbesuche sollten verzichtet werden.

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