Gefäßlaser: KTP

Wirkungsweise

Mit Hilfe des KTP-Lasers können störende Gefäßerweiterungen im Gesicht und an anderen Körperregionen schonend entfernt werden.

Der Laser gibt Energie in Form von grünem Licht (Wellenlänge 532 nm) an den roten Blutfarbstoff (Hämoglobin) in Gefäßen ab. Dabei kommt es zu einer Erwärmung in diesem Hautgefäß mit anschließender Verschweißung. Die zerstörten Gefäße werden durch die äußere Hautschicht, bei kleinen Gefäßen auch nach innen, abgestoßen. Das umliegende Gewebe wird geschont.

Durchführung

Die Laserbehandlung ist nur wenig schmerzhaft und wird von den Patienten zumeist sehr gut toleriert. Direkt nach dem Eingriff zeichnet sich das behandelte Areal teils als hellere Struktur im Kontrast zur umliegenden stärker durchbluteten Haut ab. Es kann einige Zeit dauern, bis die verschweißten Gefäße vollständig abgebaut und somit völlig verschwunden sind.

Behandlungsmöglichkeiten

Der KTP-Laser eignet sich sehr gut zur Therapie der Couperose (flächige Rötungen im Gesicht), von Teleangiektasien (einzelne weit gestellte Gefäße), Angiomen (Rubinflecken), Gefäßmale (Feuermale) und sehr feinen Besenreisern.

Die Behandlung ist umso erfolgreicher, je kleiner die Gefäßerweiterungen sind und je oberflächlicher sie in der Haut liegen. So lassen sich beispielsweise kleine Blutschwämmchen oft bereits nach nur einer Sitzung dauerhaft entfernen.

Nebenwirkungen und Komplikationen

Bei dieser schonenden Laserbehandlung sind Nebenwirkungen insgesamt selten. Direkt nach der Therapie kommt es zu einer kurzzeitigen Rötung, bei sehr empfindlicher Haut kann es sehr selten zu einer Blasenbildung kommen, die durch Schorfbildung oberflächlich abheilt.

Nach der Therapie empfiehlt es sich das behandelte Areal für einige Minuten zu kühlen. Des Weiteren ist keine spezifische Nachtherapie erforderlich. Ganz wichtig ist aber ein konsequenter UV-Schutz für 6-8 Wochen nach der Lasertherapie.

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