Abtragungslaser/ Plasmatherapie
Ablative Verfahren: Erbium-Laser und Plasma-Therapie (PlexR®)
Wirkungsweise
Die Laserenergie bzw. die erzeugten Plasmapartikel werden ähnlich einem Mikromesser verwendet, ohne dabei in tiefe Hautschichten vorzudringen. So werden keine Verbrennungen oder Schnitte hinterlassen und es kommt es zu einer weitestgehend narbenfreien Regeneration des Gewebes.
Durchführung
Vor der Therapie wird in der Regel ein örtliches Betäubungsmittel in das Behandlungsareal injiziert. Anschließend wird der Laserstrahl bzw. der stiftförmige Plasma-Pen direkt auf die Haut gerichtet. Die Wärmeenergie bzw. der Plasmastrom erzeugt nun punktuell dort seine Wirkung, wo die störende Veränderung entfernt werden soll. Das Wahrnehmen eines leichten Wärmegefühls ist möglich.
Behandlungsmöglichkeiten
Für den Abtragungslaser und die Plasmatherapie gibt es zahlreiche Einsatzgebiete:
- Abtragung von gutartigen Hauttumoren und unerwünschten Hautveränderungen: Fibrome, seborrhoische Keratosen (Alterswarzen), Dermatofibrome, Angiome, Milien, Talgdrüsenhyperplasien, Schweißdrüsenzysten
- Entfernung von Fettgewebsablagerungen an den Augenlidern (Xanthelasmen)
- Behandlung von Pigmentstörungen (Melasma, Altersflecken)
Nebenwirkungen und Komplikationen
Es kommt durch die Behandlung zu oberflächlichen kleinen Wunden, die in der Regel wie bei einer Schürfwunde mit Krustenbildung abheilen. Geringfügige Nachblutungen, Hautrötungen und milde Entzündungsreaktionen können vorkommen, ebenso Hautverfärbungen, die in der Regel nach einigen Wochen rückläufig sind.
Nach der Therapie ist die Belichtung der behandelten Areale mit natürlichem oder künstlichem UV-Licht für gut vier bis sechs Wochen zu meiden. Wir empfehlen Ihnen die Verwendung eines hohen Lichtschutzfaktors (LSF 30 oder 50).